Fortuna Düsseldorf: Myvan Brederode takes off | sport

Nach drei Kurzeinsätzen gelang Mayron van Brederode (21) beim 3:0 in Regensburg nur wenige Minuten nach der Einwechselung eine Zaubervorlage auf Dawid Kownacki (27), der mit dem zweiten Treffer alles klarmachte. So wurde die Tabellenführung der 2. Liga behauptet.

„Ich hoffe, dass ich künftig mehr Minuten spielen darf. Die zweite Bundesliga ist hart mit viel rennen, das ist nicht so wie in der Eredivisie in den Niederlanden,“ gesteht van Brederode, und weiter, „die ersten Monate waren schon hart. Aber jetzt bin ich bereit dafür“.

Van Brederode wurde als Nachfolger von Torschützenkönig Christos Tzolis (22/jetzt Brügge) geholt. Und hat wie der Grieche eine Kaufoption: Bleibt Düsseldorf Zweitligist, könnte der Klub van Brederode im Sommer für 3,5 Mio. kaufen, sollte der Aufstieg gelingen, wären es 5 Mio.

Inzwischen weiß er, wie es in Deutschland läuft. Auch weil seine Landsleute, Vincent Vermeij (30) und Jordy de Wijs (29), ihm helfen. „Auch mit Noah kann ich viel reden.” Gemeint ist der Belgier Mbamba (19), dessen Flämisch er ebenso versteht.

Myron engagiert: „Ich bin Fußballer, will auf dem Platz stehen und bin nicht für die Bank gekommen. Ich bin bereit für die Startelf und mein erstes Fortuna-Tor.“

Klingt zumindest gut…

Über das er bald auf Deutsch reden will: „Ich kann nur ganz wenig.“ Das soll Camilla Benschop ändern. Die Frau von Fortunas Ex-Knipser Charli hat schon vielen Profis des Klubs die Sprache beigebracht.

Und bald kann van Brederode diese Ansage auf Deutschland machen: „Das sind alles Top-Klubs in der 2. Liga, ein richtig guter Wettbewerb. Aber Fortuna gehört in die 1., nicht in die 2. Liga!“

Da hat einer Düsseldorf verstanden…